Der Wesenstest
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Die "verständliche" Definition des Wesenstest lautet wie folgt:
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Im Wesenstest wird überprüft, ob ein Hund ein auffällig aggressives Verhalten zeigt und demnach eine Gefahr für Menschen, Tiere oder andere Hunde darstellen könnte.
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Welche Hunderasse schon von Haus aus zu einem Wesenstest auf Grund seiner Rasse muß, ist von Bundesland zu Bundesland verschieden.(Listenhunde)
Das alleine schon für sich genommen zeigt, dass es völlig unterschiedliche Meinungen zum Wesenstest bzw. gefährliche Hunde gibt. Es gibt sogar Bundesländer in denen überhaupt kein Wesenstest erforderlich ist.
Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, sich schon vor dem Kauf eines Listenhundes darüber zu informieren, welche Auflagen für den Hund gelten und unter welchen Voraussetzungen Du überhaupt diesen Hund halten darfst.
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Wir werden hier jetzt nicht die Diskussion über sinnvoll oder unsinnig eröffnen. Wir klären Dich hier über den Wesenstest auf und möchten Dich auf diesem Weg begleiten, damit Du eine Chance hast diesen auch zu bestehen.
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Die Anordnung und der zeitliche Ablauf
Die Anordnung zum Wesenstest kann prinzipiell jeden Hund jeder Rasse betreffen. Der Grund dafür ist "einfach".
Dein Hund hat ein auffälliges Verhalten gezeigt.
Was aber ist auffälliges Verhalten? Wie so oft in vielen Dingen, ist auffälliges Verhalten, was nicht der vom Gesetzgeber vorgegebenen Norm entspricht.
Dein Hund darf nicht jagen bzw. hetzen, wenn er nicht jagdlicht geführt wird, darf nicht beißen und sollte auch an niemandem hochspringen, der Angst vor Hunden hat.
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Um aber schlussendlich die Anordnung Wesenstest zu bekommen, muss Dein Hund vor allem ein extrem aggressives Verhalten zeigen oder eben an jemandem hochgesprungen sein, der Dich dann anzeigt oder es gab tatsächlich einen Beißvorfall. Das sind die Dinge die dafür sorgen, dass Du vom Ordnungsamt Deiner Gemeinde eine Anordnung zum Wesenstest erhälst.
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Die andere Variante ist die, dass Du einen Listenhund als Welpe gekauft hast. Jetzt hast Du 6 Monate Zeit, den ersten Wesenstest zu absolvieren. Bestehst Du diesen Wesenstest, hast Du keinen Maulkorbzwang mehr. Aber weiterhin Leinenpflicht. Nach weiteren 12 Monaten musst Du den nächsten Wesenstest ablegen. Dieser soll den ersten bestandenen Wesenstest nochmal bestätigen. Danach musst Du eine Begleithundeprüfung machen. Bestehst Du auch die, bist Du ab sofort befreit von Maulkorb und Leinenzwang. Das aber sind die Regeln von Baden-Würtemberg. Durchaus kann es sein, dass in anderen Bundesländern das anders gehandhabt wird.
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Der Ablauf Vorbereitung
Wir versuchen Dich optimal und so gut es geht auf den Wesenstest vorzubereiten. Um die vielen Dinge zu trainieren, die bei einer der praktischen Prüfungen dran kommen könnte, benötigt es schon sehr viel Zeit und Ausdauer. Auch wenn so manches Prüfungsthema einem komisch vorkommen mag. Schlussendlich nützt keine Diskussion etwas. Du musst den Wesenstest machen.
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Also anstatt Zeit darin zu investieren sich darüber aufzuregen, investieren wir lieber die Zeit in Hundestunden um den Wesenstest erfolgreich hinter uns zu bringen.
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In unserem Wesenstestvorbereitung durchläufst Du unzählige Einzelstunden und Gruppenstunden. Nur so können wir, aus unserer Erfahrung, alle Eventualitäten so gut es geht trainieren.
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Die Standarddinge, die geprüft werden sind:
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Dein Hund darf nicht aggressiv sein, Dein Hund darf keine Angst haben, Dein Hund muss zu JEDEM freundlich sein, er darf keine Geräuschangst haben, Bobbycar, Besen, Rächen, hupende Autos, Roller, Fahhradfahrer usw. erschrecken ihn nicht und er Dein Hund hat keinerlei Probleme damit. Dein Hund darf auf aggressives Verhalten anderer Hund nicht regieren.
Wir sind auch ein bisschen stolz darauf, dass wir bisher sagen dürfen, dass wir bisher mit jedem Hund, der bei uns im Training zur Vorbereitung Wesenstest gewesen sind, diesen auch erfolgreich durch den Test bedacht haben.